1993: „Die Jungfernwallfahrt“ & „Der Gockelstreit“

Den beiden schon etwas betagten "Jungfrauen" Afnes und Marie geht der freiwillige Zustand der Ehelosigkeit - ohne, dass sie es zugeben möchten - gehörig auf den Geist. Auf einem abgelegenen Bauernhof fristen sie ein nicht gerade fröhliches Dasein. Da entschließen sie sich in einem Verzweiflungsakt zu einer Wallfahrt - denn, vielleicht hat der Himmel doch ein Einsehen! Und siehe da, man macht tatsächlich Männerbekanntschaften. Tone, ein junger Bursche, wird gleich unsersehens mit nach Hause genommen!

Nachdem die "Jungfernwallfahrt" von Erfolg gekrönt zu sein scheint, sorgt das unerwartete Auftauchen, der fast vergessenen und in Not geratenen Nichte Leni für einige Verwicklungen.Schließelich betritt dann auch noch deren Vater Theo die Bühne und sorgt für einige Aufregung.

Hannes, ebenfalls Wallfahrer, der nach innigem Gedankenaustausch eine der beiden Jungfrauen erst schmählich versetzt hat, taucht ebenfalls unversehens auf. Der Bäckerlehrling Michel sorgt mit seinen kecken Sprüchen für einigen Unmut bei den Damen und rundet das Bild dieses humorvollen Drei-Akters vollends ab.

Darsteller

Agnes                                              Waltrud Schmitt

Marie                                               Angelika Brink

Leni                                                 Mechthild Schenk

Toni                                                 Lothar Rink

Hannes                                            Alois Wagner

Theo                                                Alois Kaiser

Michel                                              Jakob Kaiser

 

Inhalt "Der Gockelstreit"

Der Willi, der mti seiner besseren Hälfte Cilli recht gut auskommt, wenn er sein "Maul" hält, versucht sich als Rechen-Genie. Da jedoch seine Additionen seine Frau betreffen und diese ihm dabei auf die Schliche kommt, hat er nicht viel zu lachen. Und wegen ihres nie still stehenden Mundwerks, um das es bei seinen Zahlenspielereien ging, ist es ebenso riskant für den armen Willi, sich mti Cilli anzulegen, wie einen Tiger beim Schwanz zu zupfen. Das muss der gute Willi, der zu seinem größten Unglück auch noch schwerhörig und in allen Blenagen "langsam" ist, bitter erfahren.

Doch nicht nur diese Ehezwistigkeiten sorgen für einige Turbbulenzen, sondern auch der Streit zwischen Cilli und ihrer Nachbarin, Frau Schwertmayer. Bei diesem Streit geht um das alt bekannte Dilemma zwischen "mein" und "dein". Streitobjekte sind die beiden Gockel der Nachbarinnen, die schon einmal dem Trieb der Natur folgend die Misthaufen miteinander verwechseln.

Diese Auseinandersetzungen sorgen für viel Brisanz und Aufregung und das Publikum muss eine Humorwellenach der anderen über sich ergehen lassen. Die barschen Dialoge und die originellen Charaktere garantieren den Lacherfolg

 

Darsteller

Willi Dorfmüller                                Alexander Kaiser

Cilli Dorfmüller                                 Marie-Theres Kaiser

Frau Schwertmayer                          Inge Rieden

Herr Schwertmayer                          Jakob Kaiser jun.

und hinter der Bühne

Regie                                               Maria Kaiser

Bühne                                              Alexander Kaiser

Beleuchtung                                     Toni Schwall

Dekoration                                       Reinhard Schmitt

Maske                                              Mia Freund